Bundesförderung Breitband

Die Anbindung an das schnelle Internet ist gerade im oft unterversorgten ländlichen Raum sowohl für Familien als auch für Schulen und Unternehmen ein wesentlicher Standortfaktor. Die schnellere Vernetzung wird weltweit zur Veränderung ganzer Wirtschaftszweige führen. Arbeitsplätze und Wohlstand hängen davon ab, ob der Anschluss an die „Datenautobahn“ gelingt. Er entscheidet letztlich über die Zukunftsfähigkeit insbesondere ländlicher Regionen.

Die Kreisverwaltung Warendorf hat sich daher in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung des Kreises Warendorf zum Ziel gesetzt, den ganzen Kreis mit gigabitfähiger Infrastruktur zu erschließen und sich so für die Zukunft zu wappnen. Aus diesem Grund hat der Kreis an den Förderprogrammen des Bundes und des Landes zum flächendeckenden Ausbau der Glasfaserinfrastruktur im Außenbereich des Nord- und Südkreises teilgenommen, entsprechende Förderanträge gestellt und bewilligt bekommen, um die Wirtschaftlichkeitslücken zu schließen.

Nach Erhalt der Bescheide konnte die Leistung für die Wettbewerber ausgeschrieben werden. Nach Bewertung durch die Kreisverwaltung und dem TÜV Rheinland konnte die Deutsche Glasfaser GmbH die höchste Punktzahl im Auswahlverfahren erzielen.

Die Deutsche Glasfaser GmbH rechnet mit einer Wirtschaftlichkeitslücke von insgesamt rund 162 Mio. Euro. Mit dem Zuwendungsvertrag wird die Deutsche Glasfaser mit dem Ausbau der förderfähigen Kulisse beauftragt. Der Ausbau der ersten förderfähigen Anschlüsse hat im zweiten Quartal 2020 begonnen. Der kreisweite Ausbau des Außenbereichs wird den Zeitraum 2020-2023 umfassen.

Das Breitbandprojekt stellt das größte Investitionsprogramm in der Geschichte des Kreises Warendorf dar. Durch die bereitgestellten Fördermittel können nun rund 13.500 Haushalte, 2.100 Gewerbebetriebe sowie 50 Schulen mit reiner Glasfaserinfrastruktur versorgt werden.

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Breitbandausbau im Kreis Warendorf finden Sie hier.



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